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  • führung durch die ausstellung

    führung durch die ausstellung

    mit dem kurator dr. fanz gratl
    sa 25. oktober 14 uhr
    im tirol panorama am bergisel
    heldenbergeintrittsgebühr 9,–

    anmeldung bis 22. 10. erforderlich:
    0676 / 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com

    Das Phänomen Blasmusik hat viele Facetten, Musikkapellen bewegen sich damit in einem weiten Spannungsfeld: Sie pflegen und vermitteln Tradition, bleiben dabei aber nicht unberührt von gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. In Tirol gibt es sogar den Sonderfall, dass Blasmusik in das offizielle Landeszeremoniell bei besonderen Anlässen von politischer Bedeutung eingebunden ist (Stichwort »landesüblicher Empfang«). Musikkapellen sind nicht zuletzt, wie es der Historiker Hubert Mock formuliert hat, »Orte der Repräsentation kollektiven Gedächtnisses« und »Orte der Stiftung und Vergegenwärtigung lokaler wie ethnisch-nationaler Identität«.

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    Blasmusik ist in Tirol ganz ohne Zweifel ein wesentlicher Bestandteil einer immer wieder beschworenen Tiroler Identität, in der sie als Projektionsfläche und Werbeträger dient. Daher gibt es im Land mehr Musikkapellen als Gemeinden. Blasmusik spielt eine zentrale Rolle in der Freizeitgestaltung und der musikalischen Bildung breiter Bevölkerungsschichten.

    Gleichzeitig ist dieses Musikgenre mit vielen Klischees und Mythen behaftet. Die Ausstellung »Spielweisen – Was Blasmusik sein kann« will einerseits der Faszination dieses Genres und andererseits diesen Klischees auf den Grund gehen. Manche von ihnen erweisen sich dabei als berechtigt, manche aber entsprechen nicht oder nicht mehr der Realität. Die Ausstellung geht also nicht der Frage nach, was Blasmusik ist, sondern was sie sein kann.

    Die Schau soll dazu anregen, fest gefügte Vorstellungen und die eigene Haltung zur Blasmusik zu hinterfragen. Und mit Fragen wie »Marschierst du überall mit?« soll zum Reflektieren über die ausgiebig thematisierten politischen Verflechtungen angeregt werden.

  • Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Im Jahr 1517 ist der »Theuerdank« erschienen, ein Buch, mit dem der Medienkaiser Maximilian seinen Ruhm als »letzter Ritter« in einer aufwändig illustrierten Publikation für die Nachwelt stilisieren wollte. Eines der Abenteuer des Helden Theuerdank führt ihn ins Halltal, wo er auf die Jagd geht. Ein Forschungsprojekt der Universität Wien, wo die Geschichte dieses Bestsellers im Jahr 2016 untersucht worden ist, merkt zum Abenteuer im Halltal an: »Kurioses Detail am Rande: Hier findet sich die erste bekannte Darstellung einer Schneelawine.«

    Ein Hörbild mit einer Serie von Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1880 und mit Dr. Peter Höller, Sachverständiger für Lawinenkunde am Bundesforschungszentrum für Wald, Institut für Naturgefahren der Universität Innsbruck.

    Es lesen Rainer Egger und Johann Nikolussi. Musik von Bert Breit.

  • Als der Jazz nach Absam kam

    Als der Jazz nach Absam kam


    Landläufig ist man in Tirol der Meinung, die Jazzmusik sei erst 1945 mit den amerikanischen Befreiern ins Heilige Land gekommen. Aber bereits 1919 propagierten in Innsbruck Tanzschulen Jazztänze als »modernen Tanz, der sich dem guten Geschmack restlos angepaßt hat«. Im Industrieort Absam wurde Anfang der 1920er Jahre der Grundstein für den Jazz gelegt – in einem Lokal mit dem programmatischen Namen »Cafe Central« spielte dann auch die »Große Jazz-Bandkapelle Seip« …
    Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 19.30 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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