815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Das Toteisloch in Trins

    Das Toteisloch in Trins

    Samstag 27. September
    Treffpunkt Bahnhof Matrei 12 Uhr
    Anmeldung erforderlich
    0676 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com

    Das Toteisloch in Trins ist eine Vertiefung in der Landschaft, die vom Ende der letzten Eiszeit geblieben ist. Die Gletschermasse der letzten Eiszeit erreichte vor ca. 21.000 Jahren ihre maximale Ausdehnung.

    Das langsame Zusammenbrechen der großen Tal- und Vorlandgletscher wurde aber von einer ganzen Reihe von Gletschervorstößen immer wieder unterbrochen. Als sich der Gschnitz-Gletscher nach einem dieser Vorstöße wieder zurückzog, wurden abgetrennte Eismassen von Sedimenten überdeckt, durch die das Eis vor dem Abschmelzen geschützt war. Dieses so »verborgene« Eis sackte beim verzögerten Schmelzen des Eises ein und hinterließ muldenartige Vertiefungen – in Trins ein bis zu acht Meter tiefes Hochmoor. Heute ist das völlig verlandete Toteisloch in Trins (auch Krotenweiher genannt) ein interessantes Naturdenkmal und ein Zeugnis der eiszeitlichen Landschaftsbildung vor ca. 15.000 Jahren.

    Gschnitz-Stadium

    Kaum jemand weiß, dass das Gschnitz-Stadium als der erste bedeutende Eisvorstoß im Spätglazial der Alpen angesehen wird. Zur Zeit des Gschnitz-Stadiums hatten sich die Gletscher wieder weit ins Innere der Alpen zurückgezogen und bis zu 90 Prozent der maximalen Eismasse waren bereits abgeschmolzen.

    Mehr erfahren Sie bei unserer Radexkursion am 27. September.

  • Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Im Jahr 1517 ist der »Theuerdank« erschienen, ein Buch, mit dem der Medienkaiser Maximilian seinen Ruhm als »letzter Ritter« in einer aufwändig illustrierten Publikation für die Nachwelt stilisieren wollte. Eines der Abenteuer des Helden Theuerdank führt ihn ins Halltal, wo er auf die Jagd geht. Ein Forschungsprojekt der Universität Wien, wo die Geschichte dieses Bestsellers im Jahr 2016 untersucht worden ist, merkt zum Abenteuer im Halltal an: »Kurioses Detail am Rande: Hier findet sich die erste bekannte Darstellung einer Schneelawine.«

    Ein Hörbild mit einer Serie von Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1880 und mit Dr. Peter Höller, Sachverständiger für Lawinenkunde am Bundesforschungszentrum für Wald, Institut für Naturgefahren der Universität Innsbruck.

    Es lesen Rainer Egger und Johann Nikolussi. Musik von Bert Breit.

  • Als der Jazz nach Absam kam

    Als der Jazz nach Absam kam


    Landläufig ist man in Tirol der Meinung, die Jazzmusik sei erst 1945 mit den amerikanischen Befreiern ins Heilige Land gekommen. Aber bereits 1919 propagierten in Innsbruck Tanzschulen Jazztänze als »modernen Tanz, der sich dem guten Geschmack restlos angepaßt hat«. Im Industrieort Absam wurde Anfang der 1920er Jahre der Grundstein für den Jazz gelegt – in einem Lokal mit dem programmatischen Namen »Cafe Central« spielte dann auch die »Große Jazz-Bandkapelle Seip« …
    Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 19.30 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung