=alte Inv.Nr. 125–V–62 bez.o.l. "I–19", o.r.: "Ad Num 900 de 1882" die Urkunde wurde unterzeichnet: Innsbruck 16. August 1882, von Augusta Gräfin Thun (…) Gräfin Enzenberg (handschriftlich), mit 2 angehängten Siegeln mit Wappen versehen. Die Unterzeichneten widmen der auf dem Haller Salzberg, neben dem k.k. Amtsgebäude gelegenen Rupertus-Kapelle ein weißes Messkleid mit ihren in Seide gestickten Wappen, sowie Stola, Manipel, Alba, Humerale, Zingulum, Kechvelum und Bursa; es wird auch festgehalten, dass diese Gegenstände ausschließlich für den gottesdienstlichen Gebrauch in der Rupertus-Kapelle bestimmt sind, sie dürfen nicht verliehen, verschenkt oder verkauft werden; sollte die Kapelle in ein anderes Eigentum als jenes des k.k. Aerars übergehen oder keine Gottesdienste mehr darin abgehalten werden, besitzt die gräfliche Familie Thun-Hohenstein-Enzenberg das Verfügungsrecht über dieses Messkleid und die dazu gehörigen Teile. Siegel: werden von einem goldfarbenem Rollwerkrahmen eingefasst, befinden sich jeweils auf einem grauen Schild mit goldfarbenen Kanten, die sich zu Voluten bzw. Blättern formen, auf dem oberen Schild ein Dreiblatt oben und ein Löwe mit einem Ring im Maul unten, sind mit einer gelb-schwarzen, gedrehten Schnur befestigt. Siegel oben: zwei aneinander gelehnte ovale Wappen, am Scheitel darüber eine Krone; Siegel unten: Österreichischer Doppeladler mit Umschrift «Salinen-Verwaltung Hall« Siehe Inv.Nr. 82, 83, 85.