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  • Endbahnhof Lafatscherjoch.

    Endbahnhof Lafatscherjoch.

    Oder der 1930 im Karwendel gescheiterte Technik-Minimalismus

    Mit nur 450.000,– Schilling Baukosten sollten ab 1931 mit zwei auf nur ein Drittel ihrer Größe zusammengeschrumpften Dampflokomotiven mindestens 25.000 Fahrgäste pro Saison zwischen Hafelekar und Pfeis auf einem »Felsenpfade« durch mehrere Tunnels mitten in die »Karwendelpracht« hinein transportiert werden.

    Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi.

  • buchpräsentation mit lawinenexperten peter höller

    buchpräsentation mit lawinenexperten peter höller

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    »Lawinen und die dadurch ausgelösten Unfälle beherrschen in den Wintermonaten immer wieder die Schlagzeilen der Medien. Auch wenn viele Unfälle glimpflich verlaufen, gibt es jeden Winter nicht wenige Ereignisse, die einen tragischen Ausgang nehmen. So kamen seit Anfang der 1950er Jahre in Österreich beinahe 2000 Personen durch Lawinen ums Leben, was im langjährigen Durchschnitt 30 Tote pro Jahr bedeutet. Überwogen in den 1950er und 1960er Jahren vor allem die Katastrophenlawinen (Lawinen die große Schäden im Siedlungsbereich verursachen), so traten in den letzten Jahrzehnten die sogenannten touristischen Lawinen in den Vordergrund (Lawinen im alpinen oder hochalpinen Raum, die zumeist von Tourengehern selbst ausgelöst werden).« Peter Höller

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    unpassierbar

    Absam ist seit Jahrhunderten mit dem Thema Lawinen vertraut, denn »wohl selten sind in einem Tale die montanen und alpinen Elemente derart durcheinander gewürfelt wie in diesem wild zerklüfteten Halltale, wo Staub- und Grundlawinen im Frühjahre das Tal oft durch Wochen unpassierbar machen.«

    Der in Absam lebende Experte Peter Höller ist als Lawinenforscher am Bundesforschungszentrum für Wald in Innsbruck tätig. An der Universität Innsbruck erhielt er 1991 einen Lehrauftrag, den er bis heute innehat. Er ist außerdem allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Lawinenkunde und Lawinenunfälle. Als Experte ist er in vielen einschlägigen Gremien, darunter im Kuratorium für Alpine Sicherheit, aktiv.

    Peter Höller hat in den letzten zehn Jahren zwei Fachbücher zum Thema Lawinen vorgelegt: 2024 »Lawinen. Entstehung, Auswirkungen und Vorkehrungen« und 2015 bereits eine umfassende Lawinengeschichte »Lawinen – die größten Katastrophen in Österreich seit 1946/47«.

    Beide Bücher wird Peter Höller am Freitag, 21. Februar, um 20 Uhr bei freiem Eintritt im Gemeindemuseum Absam vorstellen

    eintrittfrei

  • konzert zu werner pirchners 85. geburtstag

    konzert zu werner pirchners
    85. geburtstag

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    Matthias Legner und Clemens Rofner – in Mils und Hall aufgewachsen – spielen am 85. Geburtstag des gebürtigen Hallers Werner Pirchner Jazztunes von ihm in Absam, wo er entscheidende Szenen seines legendären Films »Der Untergang des Alpenlandes« gedreht hat. Besonders von Bedeutung war der Auftritt der »Arbeitsgruppe Volksbrauchtum und seine Anwendung in der Neuzeit« im Bogner-Gastgarten, deren Neuinterpretation des Volkstanzes in bleibender aber leider nicht prägender Erinnerung ist … https://www.youtube.com/watch?v=sAgx1qKwm3o

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    inhaltschafftform

    Die Musikjournalisten Andreas Felber (u. a. Ö1) und Stefan Parnreiter haben in ihrem »Versuch über Werner Pirchner« im Jahr 2002 geschrieben:

    »›Grenzgänger‹, ›Seiltänzer über E- und U-Musik Welten‹, ›Wanderer zwischen den Stilen‹. Irgendwie hinterlassen all diese oft strapazierten Stehsätze gerade im Hinblick auf Werner Pirchner einen schalen, unbefriedigenden Nachgeschmack. Auch wenn man den Tiroler Komponisten nicht persönlich gekannt hat: Sobald man sich in die Kompositionen vertieft, seine Vita Revue passieren lässt, Texte liest, entsteht der Eindruck eines Menschen, bei dem Person und künstlerische Arbeit, Leben und Denken, Form und Inhalt schlicht einen höheren Grad der Koinzidenz erreicht haben als bei anderen. Vielleicht gerade deshalb, weil sich hier der Inhalt oft selbst seine Form schuf, schaffen musste, anstatt bestehende auszufüllen. Pirchner, der Autodidakt wider Willen, Pirchner, der Tiroler, Pirchner, der gesellschaftskritische Nonkonformist, Pirchner, der Grübler, der Perfektionist. Auf seinen Partituren und Schallplatten ist alles Pirchner, vom ersten bis zum letzten Buchstaben, von der ersten bis zur letzten Zeichnung, von der ersten bis zur letzten Note. Alles ist durchdrungen von einer pointenreichen und doch feinsinnigen kreativen Energie, die sich urwüchsig Bahn bricht und zu sinnlichplastischen Gestalten gerinnt. Alles hat Bedeutung, nichts ist Zufall. Keine Note scheint je überflüssig.«

    eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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