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  • 13 millionen euro 75 meter3,5 kilometer

    13 millionen euro 75 meter
    3,5 kilometer

    anmeldung erforderlich:
    0676 / 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com

    treffpunkt
    13 Uhr am Bahnhof Stams. Mit dem Zug ab Hall um 11.44 Uhr, 
    ab Innsbruck um 11.59 Uhr ( Mitnahme von Rädern für die Rückfahrt möglich ).

    Der Bau eines Speichers hoch oben im Kühtai in 2145 Metern Höhe – u. a. mit dem Vortrieb eines 25 km langen Stollens, dem Aufschütten eines Steindammes mit 113 Metern Höhe, um so 32 Millionen Kubikmeter Speicherraum mit knapp 60 Hektar Wasseroberfläche zu schaffen – hat weit unten im Tal am Inn zwischen Stams und Rietz für die TIWAG zur Verpflichtung geführt, den Flächenverlust oben unten im Inntal zu kompensieren.

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    Ort für die »begleitenden Ausgleichsmaßnahmen« ( Kosten: 13 Millionen Euro ) ist der Inn zwischen Stams und Rietz: Auf einer Länge von rund drei Kilometern wurden 2021 die bestehende Ufersicherung entfernt und das Gewässerbett um bis zu 75 Meter aufgeweitet ( dabei sind u. a. rund 9500 m3 Müll abtransportiert worden), damit der Inn künftig eigendynamisch wirken kann. So entstanden vielseitige Lebensräume für Gewässer- und Landlebewesen, beispielsweise Ruhig- und Flachwasserzonen, Seitenarme, Naturufer, Schotterflächen und Inseln, wo Totholz und Steine Reptilien und Käfern neuen Unterschlupf bieten sollen. Denn nicht erst mit dem Eisenbahn- und Autobahnbau, sondern schon in den Jahren 1815 bis 1830 hat man das Flussbett des Inns, das mit seinen Schotterbänken auf lange Strecken 200 bis 300 Meter breit gewesen war, auf 60 bis 80 Meter verengt.

    Mit dem Hochwasser Ende August 2023 kam es am auf 3,5 Kilometern Länge renaturierten Inn zwischen Stams und Rietz zu einer ersten eigendynamischen Entwicklung der neuen Gewässerstrecke: der Inn hat bereits seine neu gewonnene Freiheit zur Umgestaltung der Natur genutzt.

    Klaus Feistmantl aus Absam, der für die TIWAG an dieser Inn-Revitalisierung als Projektleiter an führender Stelle mitgearbeitet hat, wird am Freitag, 10. Mai um 13 Uhr die Exkursion in diese zukünftige neue Aulandschaft leiten.

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  • fahrrad exkursion

    fahrrad exkursion

    thema: desertion und befreiung
    ziel: hinrichtungsstätte der wehrmacht
    im steinbruch paschberg innsbruck
    beschränkte teilnehmerzahl 
    anmeldung erforderlich:
    0676 / 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com

    Zum 8. Mai, dem Internationalen Tag der Befreiung:

    Am 8. April 1945, einen Monat vor der Befreiung vom Nazismus, berichtete die Sunday Times in London über die Partisanengruppe eines Freiheitskämpfers aus Innsbruck.

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    Der im Artikel genannte Eduard Plattner war einer jener jungen Innsbrucker Deserteure, die bereits seit Anfang Jänner 1945 zur Fahndung ausgeschrieben waren. Auf Schutz- und Almhütten, in Hotels und Gasthäusern in und um Innsbruck suchte der NS-Verfolgungsapparat nach ihnen und ihren Unterstützerinnen. Für ihre Ergreifung waren 2000 Reichsmark Belohnung ausgesetzt. Die Fahndung endete mit der Erschießung von Alois Eberharter in Pradl und der Festnahme von Eduard Plattner, Armin Kofler, Karl Lechner und weiteren 29 Personen, darunter 15 Frauen. Das Gericht der Division 418 in Innsbruck klagte Plattner, Lechner und Kofler an und verurteilte sie am 8. Februar 1945 wegen »gemeinschaftlicher Fahnenflucht im Felde und wegen schweren Raubes als Gewaltverbrecher« zum Tod.

    Eine zentrale Figur dieser Gruppe war Ernst Federspiel, der bereits im April 1943 erstmals desertiert war und bis Herbst 1944 eine ganze Reihe von Festnahmen und gelungenen Fluchten überlebt hatte. Stets hatten ihn dabei seine Eltern – sie kannten als KPÖ-Mitglieder die Illegalität bereits aus dem Austrofaschismus – und Geschwister, Verwandte und Bekannte unterstützt. Im November 1944 gründete er mit Jugendfreunden aus Pradl die Deserteursgruppe, die sich über Wochen erfolgreich verstecken konnte. Eine wichtige Rolle dabei spielten die beiden Kriminalbeamten Alois Kuen und Josef Heiss, die auch die Deserteure im Vomperloch lange vor Verfolgung schützten. Ernst Federspiel wurde erst am 14. März 1945 verhaftet und einen Monat später zum Tode verurteilt. Ein Exekutionskommando der Wehrmacht erschoss ihn am 21. April 1945, elf  Tage vor der Befreiung Innsbrucks, im Steinbruch am Paschberg. Im Gegensatz zur nahen, liebreizend gepflegten soldatischen Landesgedächtnisstätte Tummelplatz erinnert am Paschberg bis heute nichts an die dort zwischen 1940 und 1945 Hingerichteten. Nur ein illegaler Bike Trail führt daran vorbei … 

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  • Kunstauktion

    Kunstauktion

    Den Katalog für die Kunstauktion
    im Gemeindemuseum Absam am 7. Mai
    können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

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GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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