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  • the lisbon route – eine klanginstallation von lucas norer

    2017-10-27

    the lisbon route – eine klanginstallation von lucas norer

    entlang einer der zentralen Fluchtrouten 1933–1942

    Am Samstag und Sonntag
    jeweils um 16 Uhr
    gibt es wieder Einführungen
    im Rahmen der aktuellen Ausstellung
    „The Lisbon Route“ von Lucas Norer.

    Anschliessend können Sie an insgesamt 7 Stationen die jeweils 8 Minuten Klanginstallation hören.

    keingepäck

    »Wenn wir mit den Weinbauern morgens vor Sonnenaufgang, zwischen vier und fünf Uhr, aus dem Dorf in die Hügel hinaufziehen, wenn wir uns in nichts von ihnen unterscheiden, kein Gepäck tragen –  der Rucksack ist das sprichwörtliche Kennzeichen der Deutschen , dann kann kein Gendarm und kein Zöllner uns von den Einheimischen unterscheiden.«
    (Lisa Fittko)

    audiospur

    Die Ausstellung Lisbon Route von Lucas Norer präsentiert eine akustische Spurensuche entlang einer der zentralen Fluchtrouten jüdischer Emigration während des Zweiten Weltkrieges.

    Die Klanginstallation gewährt Einblick in die Situation von Menschen auf der Flucht, entlang einer Route, die von Marseille über die Pyrenäen nach Lissabon führte. Eine, die diese Route überlebt hat, schrieb:

    »Der Begriff Weg wurde nun mehr und mehr zur Übertreibung. Dann und wann war ein Pfad zu sehen, häufiger aber war es nur eine kaum erkennbare Spur zwischen den Geröllblöcken.«

    Traurige Berühmtheit erlangte diese Fluchtroute durch den Kritiker Walter Benjamin, der auf tragische Weise auf seiner Flucht in Portbou ( Spanien ) starb. Es machten sich noch unzählige andere Flüchtlinge – unter ihnen viele bekannte Künstler wie Max Ernst, Franz Werfel, Lion Feuchtwanger, Heinrich Mann – auf die beschwerliche Flucht über die Lisbon Route.

    dokumentation

    Lucas Norer: »Im Rahmen meiner Recherche begab ich mich auf eine Spurensuche an die Orte des Geschehens in Lissabon sowie Marseille. Zudem reiste ich entlang der Fluchtroute von Marseille nach Lissabon und besuchte die Orte an der Grenze, die ich akustisch in Form von Klangaufnahmen und klanglichen Interventionen dokumentiert habe.«

    Neben dem auf der Recherchereise gesammelten Material werden literarische Verweise (wie z. B. von Friedrich Torberg, Heinrich Mann, Anna Seghers, Arthur Koestler) und Interviews aus diversen Archiven eingebunden. Die gesammelten Stücke sind als Mehrkanal-Klanginstallation zu hören.

    eintrittfrei

  • Salz-Container in Hall:

    2017-10-25

    Salz-Container in Hall:

    Von Sudhäusern und Solestuben

    25. Oktober
    18 bis 24 Uhr
    Haller Nightseeing
    Unterer Stadtplatz
    vor der Tourismus-Information

    Im Salz-Container beim Haller Nightseeing werden – neben einem Film aus dem ältesten Stollen im Halltal – zahlreiche Pläne und Fotos vom historischen Wandel auf dem Haller Salinenareal gezeigt.

    Werfen Sie im Container einen Blick auf den großen Holzrechen über den Inn, mit dem bis 1857 das Holz für den Sudbetrieb aus dem Fluss geholt wurde. Aus bis zu 130 Kilometer Entfernung sind die nach dem Salinen-Normmaß geschnittenen Baumstämme auf dem Inn nach Hall transportiert worden. Oder sehen Sie sich die Baupläne für die neuen Sudhäuser im 19. Jahrhundert an …

    Am 25. Oktober ist der Container von 18 bis 24 Uhr geöffnet.

    Eintritt frei.

  • Salz-Container in Gnadenwald

    2017-10-13

    Salz-Container in Gnadenwald

    Fahrt durch den ältesten Stollen im Halltal u. v. m.

    13. bis 16. Oktober
    von 10 bis 13 Uhr und
    von 17 bis 20 Uhr
    täglich geöffnet
    Gnadenwald vor der Volksschule

    Im Salz-Container wird – neben anderen Programmpunkten – auch ein Film aus dem ältesten Stollen im Halltal gezeigt.

    Am Oberberg, auf 1605 Metern Seehöhe, hat vor 745 Jahren der neuzeitliche Salzbergbau im Halltal begonnen. Ein Mitarbeiter der Baufirma, die heuer am Oberberg Erhaltungsarbeiten durchgeführt hat, filmte Anfang September die Einfahrt in diesen 800 Meter tiefen Stollen mitten in den Salzstock hin.

    Dieser Film, Grubenkarten aus dem 16. Jahrhundert, Interviews mit zwei Bergleuten vom Salzberg und eine Fotoreportage rund um die Stilllegung vor 50 Jahren ergänzen das umfangreiche Programm.

    Ab Freitag, 13. Oktober steht der Container in Gnadenwald vor der Volksschule und ist bis Montag, 16. Oktober täglich von 10 bis 13 Uhr und von 17 bis 20 Uhr geöffnet.

    Eintritt frei.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
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