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  • Josef Holzhammer zum 175. Geburtstag

    Josef Holzhammer
    zum 175. Geburtstag

    Drei HistorikerInnen im Gespräch am
    Mittwoch, 18. Juni 2025, um 20 Uhr
    im Gemeindemuseum Absam

    Ein Abend in Zusammenarbeit mit dem Renner Institut Tirol

    PDF-Einladung herunterladen …

    Der aus dem Fabriksdorf Absam stammende Josef Holzhammer schrieb 1911 über die Anfänge der sozialistischen Arbeiterbewegung in Tirol: »Selbstverständlich durften damals in den Vereinen die sozialdemokratischen Prinzipien nicht im Zusammenhange als Programm erörtert werden, denn dies wäre ja ein Staatsverbrechen gewesen und hätte sicher die Auflösung des Vereines zur Folge gehabt … Das Unterfangen war kühn und gewagt, dies wußten wir alle … Vorerst wurde eine wöchentliche Steuer festgesetzt und eine Agitationskasse geschaffen, zu welcher die Genossen freiwillige Beiträge leisten sollten… Mit dem feierlichen Gelöbnis, dem hehren Gedanken des Sozialismus die Treue zu bewahren und einander in allen Gefahren beizustehen, endete die erste Sitzung.«

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    Zur Gründergeneration im Herbst 1875 zählten heute in Tirol vollkommen vergessene AktivistInnen wie Franz Reisch, Hermann Prager, Ignaz Saska, Johann Coufal, Christine Mazurides, Alois Treibenreif … und auch der Absamer Josef Holzhammer.

    Da keine rechtliche Handhabe vorhanden war, konnte die Statthalterei die Gründung eines »allgemeinen Arbeiter-Vereins« vor 150 Jahren nicht untersagen, ordnete aber strenge Überwachung an: »Da der Stadtmagistrat [Innsbruck] selbst die Gefährlichkeit des neuen Vereines betont, … glaube ich sicher darauf rechnen zu können, daß der Stadtmagistrat das entsprechende verfügen wird, um jede Überschreitung von Seite des Vereins wahrnehmen und ahnden zu können.« Die repressiv gegen die Sozialdemokratie vorgehende Bürokratie unternahm alles ihr Möglich, damit nur wenige TirolerInnen von der »Seuche des Sozialismus erfaßt« würden …

    Andrea Sommerauer, Peter Goller und Rainer Hofmann haben unlängst eine Publikation über die Sozialistische Arbeiterund Arbeiterinnenbewegung in Tirol und Vorarlberg 1875 bis 1900 herausgebracht.
    Im Gespräch mit ihnen soll an die frühen Tiroler ArbeiterkämpferInnen und an die Geschichte des aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängten sozialen Widerstands in Tirol erinnert werden. … 

    Eintritt frei

  • Als der Jazz nach Absam kam

    Als der Jazz nach Absam kam


    Landläufig ist man in Tirol der Meinung, die Jazzmusik sei erst 1945 mit den amerikanischen Befreiern ins Heilige Land gekommen. Aber bereits 1919 propagierten in Innsbruck Tanzschulen Jazztänze als »modernen Tanz, der sich dem guten Geschmack restlos angepaßt hat«. Im Industrieort Absam wurde Anfang der 1920er Jahre der Grundstein für den Jazz gelegt – in einem Lokal mit dem programmatischen Namen »Cafe Central« spielte dann auch die »Große Jazz-Bandkapelle Seip« …
    Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi.

  • Fünf Touren zur Geschichte des Inn-Gletschers

    Fünf Touren zur Geschichte des Inn-Gletschers

    Die Fünf Spurensuchen des Gemeindemuseums Absam sind Teil einer gemeinsamen Initiative mit der Universität Innsbruck, die unter dem Motto Goodbye Glaciers !? verschiedene Aktivitäten im »Internationalen Jahr zum Erhalt der Gletscher« zusammenfasst.

    So werden u. a. auch Wegweiser aufgestellt, die auf Gletscher in der Umgebung hinweisen und das Jahr anzeigen, in dem diese nach dem aktuellen Emissionsszenario nicht mehr erkennbar
    sein werden.
    www.goodbye-glaciers.info

    Folder Fünf Spurensuchen herunterladen


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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