=alte Inv.Nr. 217–VII–38 (?) Bergbau; liegendes Wehr, mit hohem, turmartigen "Sumpf" bzw. "Sumpfkasten", Blockbau mit zusätzlichen Längsbalken, quer gelagerter Damm mit trapezförmigem Querschnitt, vertikal zweigeteilt, ein Teil beweglich, dieser ist mit einer durchlöcherten Wand geschlossen, anschließend das «Wehr«, eine auskragende, dicke Holzwand mit kleiner Öffnung mit Blechsieb, am Ausgang ein Ablasshahn, Messtrog und Holzrinne; Ob eine liegende oder stehende Wehranlage gebaut wurde, hing vom Gestein ab, bei der liegenden Wehranlage musste mehr verdämmt werden. Die Anlage befand sich unter einem Solesee, der Raum zwischen Anlage und Stollen wurde mit ausgelaugtem Material ausgefüllt d.h. «verdämmt«, der «Sumpf« ragte in den See hinein, war zugedeckt, die Sole (Steine gingen z.T. mit) wurde in den Holzturm geleitet, dieser hat die Funktion eines Siebes, Sole rann durch das «Wehr« (Siebe), im Wehr befand sich ein Holzrohr, über den Ablasshahn gelangte die Sole in den Messtrog, in diesem befand sich ein Messstab, der Trog besaß sechs Löcher mit Stöpseln, bei jedem Loch ist 1 ha heraus geronnen Die Modelle wurden von den Tischlern am Bergwerk angefertigt. Siehe InvNr. 214 (Modell) und Inv.Nr. 214.