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  • Fünf Touren zur Geschichte des Inn-Gletschers

    Fünf Touren zur Geschichte des Inn-Gletschers

    Die Fünf Spurensuchen des Gemeindemuseums Absam sind Teil einer gemeinsamen Initiative mit der Universität Innsbruck, die unter dem Motto Goodbye Glaciers !? verschiedene Aktivitäten im »Internationalen Jahr zum Erhalt der Gletscher« zusammenfasst.

    So werden u. a. auch Wegweiser aufgestellt, die auf Gletscher in der Umgebung hinweisen und das Jahr anzeigen, in dem diese nach dem aktuellen Emissionsszenario nicht mehr erkennbar
    sein werden.
    www.goodbye-glaciers.info

    Folder Fünf Spurensuchen herunterladen

  • Das Toteisloch in Trins

    Das Toteisloch in Trins

    Samstag 27. September
    Anmeldung bis 25.9. erforderlich
    0676 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com

    PDF Einladung herunterladen

    Der Lanser See und der Mühlsee, der Frauensee und der Krummsee, die Plenderlesseen im Kühtai … sie alle sind Toteislöcher … so wie der Krotenweiher in Trins. Vor ca. 25.000 Jahren erreichten die Gletscher ihre maximale Ausdehnung. Das anschließende Abschmelzen der großen Tal- und Vorlandgletscher vor etwa  21.000 bis 18.000 Jahren war jedoch von einzelnen Gletschervorstößen unterbrochen.

    Das wichtigste derartige Vordringen des Eises geschah vor etwa 17.000 Jahren und wird international als Gschnitz-Stadium bezeichnet, da es im Gschnitztal besonders gut dokumentiert ist. Der Gschnitz-Gletscher stieß damals bis Trins vor und die rund 9 km lange Gletscherzunge hinterließ dort eine markante Stirnmoräne. Als sich dieser Gletscher aber wieder zurückzog, wurden Teile seines Eises abgetrennt und von Sedimenten überdeckt, durch die diese Eisfragmente vor dem Abschmelzen geschützt waren. Die so lange geschützte Eisbrocken sackten später ein und hinterließ in der neu gebildeten Landschaft muldenartige Vertiefungen – in Trins eine rund 8 Meter tiefe Mulde, die anschließend ein Hochmoor beherbergte.

    Heute ist dieses einstige Toteisloch – Krotenweiher genannt – ein Naturdenkmal und ein Zeugnis der Landschafts- und Vegetationsentwicklung am Ende der letzten Eiszeit. Anschließend besteht die Möglichkeit, in der Jausenstation Pumafalle einzukehren oder an der Muaterloh-Quelle abzukühlen.

    achtung
    Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

    teilnahme kostenfrei

  • Arbeiter-Elend und Arbeiter-Bildung vor 150 Jahren.

    Arbeiter-Elend und Arbeiter-Bildung vor 150 Jahren.

    PDF-Einladung herunterladen

    Führung
    Samstag, 13. 9., 15 Uhr
    Sonntag, 14. 9., 15 Uhr
    Eintritt frei

    Im August vor 150 Jahren haben Tiroler Aktivisten den »Allgemeinen Arbeiter-Verein in Innsbruck« gegründet. Bürokratie und Polizei war speziell dieser Verein ein Dorn im Auge, weshalb er streng überwacht wurde. Die sozialistischen Ideen behaupteten sich dennoch und waren damals Ausgangspunkt für viele arbeitsrechtliche Verbesserungen. Dass das Elend in den Fabriken immer größer wird und das soziale Auffangnetz fehlt, bleibt schließlich auch dem Bürgertum nicht verborgen. Es brodelt im Proletariat.

    Die Bewegung organisiert sich zu Beginn in Hinterstuben von Gaststätten – Alteingesessene geben etwa neu zugezogenen Arbeitskräften Tipps, wo sie eine Unterkunft finden können.

    Schnell wächst die Liste an Forderungen und die Aktivitäten des Vereins nehmen Fahrt auf: Schon 1877 findet in der Innsbrucker Innstraße die Gründung der ersten Tiroler Arbeiter-Unfallkasse statt. 77 Menschen traten damals bei. Elf Jahre später wird sie gesetzlich verordnet. Heute hat die Österreichische Gesundheitskasse über sieben Millionen Versicherte.

    Eine Führung im Gemeindemuseum Absam.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 19.30 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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