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  • Das Toteisloch in Trins

    Das Toteisloch in Trins

    Samstag 27. September
    Anmeldung bis 23.9. erforderlich
    0676 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com

    PDF Einladung herunterladen

    Der Lanser See und der Mühlsee, der Frauensee und der Krummsee, die Plenderlesseen im Kühtai … sie alle sind Toteislöcher … so wie der Krotenweiher in Trins. Vor ca. 25.000 Jahren erreichten die Gletscher ihre maximale Ausdehnung. Das anschließende Abschmelzen der großen Tal- und Vorlandgletscher vor etwa  21.000 bis 18.000 Jahren war jedoch von einzelnen Gletschervorstößen unterbrochen.

    Das wichtigste derartige Vordringen des Eises geschah vor etwa 17.000 Jahren und wird international als Gschnitz-Stadium bezeichnet, da es im Gschnitztal besonders gut dokumentiert ist. Der Gschnitz-Gletscher stieß damals bis Trins vor und die rund 9 km lange Gletscherzunge hinterließ dort eine markante Stirnmoräne. Als sich dieser Gletscher aber wieder zurückzog, wurden Teile seines Eises abgetrennt und von Sedimenten überdeckt, durch die diese Eisfragmente vor dem Abschmelzen geschützt waren. Die so lange geschützte Eisbrocken sackten später ein und hinterließ in der neu gebildeten Landschaft muldenartige Vertiefungen – in Trins eine rund 8 Meter tiefe Mulde, die anschließend ein Hochmoor beherbergte.

    Heute ist dieses einstige Toteisloch – Krotenweiher genannt – ein Naturdenkmal und ein Zeugnis der Landschafts- und Vegetationsentwicklung am Ende der letzten Eiszeit. Anschließend besteht die Möglichkeit, in der Jausenstation Pumafalle einzukehren oder an der Muaterloh-Quelle abzukühlen.

    achtung
    Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

    teilnahme kostenfrei

  • Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Von der Schandlahn und anderen Lawinen …

    Im Jahr 1517 ist der »Theuerdank« erschienen, ein Buch, mit dem der Medienkaiser Maximilian seinen Ruhm als »letzter Ritter« in einer aufwändig illustrierten Publikation für die Nachwelt stilisieren wollte. Eines der Abenteuer des Helden Theuerdank führt ihn ins Halltal, wo er auf die Jagd geht. Ein Forschungsprojekt der Universität Wien, wo die Geschichte dieses Bestsellers im Jahr 2016 untersucht worden ist, merkt zum Abenteuer im Halltal an: »Kurioses Detail am Rande: Hier findet sich die erste bekannte Darstellung einer Schneelawine.«

    Ein Hörbild mit einer Serie von Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1880 und mit Dr. Peter Höller, Sachverständiger für Lawinenkunde am Bundesforschungszentrum für Wald, Institut für Naturgefahren der Universität Innsbruck.

    Es lesen Rainer Egger und Johann Nikolussi. Musik von Bert Breit.

  • Als der Jazz nach Absam kam

    Als der Jazz nach Absam kam


    Landläufig ist man in Tirol der Meinung, die Jazzmusik sei erst 1945 mit den amerikanischen Befreiern ins Heilige Land gekommen. Aber bereits 1919 propagierten in Innsbruck Tanzschulen Jazztänze als »modernen Tanz, der sich dem guten Geschmack restlos angepaßt hat«. Im Industrieort Absam wurde Anfang der 1920er Jahre der Grundstein für den Jazz gelegt – in einem Lokal mit dem programmatischen Namen »Cafe Central« spielte dann auch die »Große Jazz-Bandkapelle Seip« …
    Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 19.30 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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