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  • Jazz meets Beatboxing

    Jazz meets Beatboxing

    Vibraphon, E-Piano und Beatboxing

    »Jazz is not dead, it just smells funny« , hat Frank Zappa bereits 1974 gemeint. Um diesem alten Vorurteil entgegenzuspielen, treffen drei Musiker aus drei Generationen am 28. März im Dachboden des Gemeindemuseums Absam zusammen, um dort unplugged zu zeigen: Jazz is not dead.

    »Die Zusammenarbeit mit einem Beatboxer stellt eine Herausforderung dar. Hier interessiert mich neben Beats und Loops vor allem die Tradierung der ursprünglichen Jazz-Aspekte des Hip-Hop«, meint Thomas Dobler, der neben Kenny Drew Jr. am Piano zu diesem Konzert sein Vibraphon mitbringt.

    Die beiden treffen den 25jährigen Beatboxer Ivory Parker, der nur mit Klängen aus seinem Mund, seinem Rachen und seiner Nase den Rhythmus vorgeben wird. Aber nicht nur den, denn Beatboxing ist längst etwas »mehrstimmiges« – parallel zum satten Sound des Basses kann in feinster DJ-Manier gescracht werden.

    Was dieses Trio spielen wird? »Beim Konzert in Absam werden wir neben Jazzstandards und Kompositionen von Kenny Drew auch unsere Bearbeitung von J.S. Bachs Violinkonzert in a-moll spielen«, verspricht Thomas Dobler.
    Eintritt frei.

  • Sex und Salz

    Sex und Salz

    Führung durch das Museum und Vortrag

    Führung und Vortrag im Gemeindemuseum Absam
    am Samstag, 17. März und
    am Sonntag, 18. März
    jeweils um 17 Uhr.

    Würzig und irrational … Heute eines der billigsten Lebensmittel, war Salz einst kostbarer als Gold. Um seinetwillen wurden Kriege geführt, Allianzen gegründet und Menschen ausgebeutet. Alle vitalen Körperflüssigkeiten wie Blut, Tränen, Schweiß, Samen und Urin enthalten Salz. Es sorgt für das Funktionieren des Körpers, denn ohne Salz könnten Zellen keine Nährstoffe aufnehmen.

    Seine lebenswichtige Bedeutung hat das Salz über die Jahrtausende zu einem zentralen Motiv dessen werden lassen, was wir heute als Aberglauben bezeichnen. So zeigt etwa ein Pariser Holzschnitt von 1577 unter dem Titel »Frauen salzen ihre Männer ein«, wie man dem Ehemann mit Salz zu mehr Potenz verhilft: Vier Frauen treiben entkleidete Männer in ein Pökelfass. Die letzte Zeile des den Stich kommentierenden Gedichts lautet: »Salzt man sie von vorn und hinten, wird man voll Saft und Kraft sie finden.«

    Die Verbindung zwischen Salz und Aberglauben hat im Jahr 1911 auch das Interesse eines Freundes und Schülers von Sigmund Freud erregt: Der englische Psychoanalytiker Ernest Jones begann die aus seiner Sicht irrationale menschliche Fixierung auf Salz zu untersuchen. Jones ging dabei von der These Freuds aus, dass abergläubische Vorstellungen oft daraus resultieren, dass im Aberglauben etwas Nebensächlichem große Bedeutung beigemessen wird, weil man es unbewusst mit etwas anderem, Wichtigem in Zusammenhang bringt. Dieser Spur folgte Jones in seinen Untersuchungen zum Thema Sex und Salz …

    Für ein Museum in einem Ort wie Absam, wo im Halltal 700 Jahre lang Salz abgebaut wurde, ein durchaus wichtiges Thema …

    Eintritt frei

  • Sex und Salz

    Sex und Salz

    Gastvortrag in der Wagnerschen Universitätsbuchhandlung

    Gastvortrag des Gemeindemuseums Absam am Mittwoch, 29. Februar um 19 Uhr in der Wagnerschen Universitätsbuchhandlung in der Museumstraße 4 in Innsbruck.

    Würzig und irrational … Heute eines der billigsten Lebensmittel, war Salz einst kostbarer als Gold. Um seinetwillen wurden Kriege geführt, Allianzen gegründet und Menschen ausgebeutet. Alle vitalen Körperflüssigkeiten wie Blut, Tränen, Schweiß, Samen und Urin enthalten Salz. Es sorgt für das Funktionieren des Körpers, denn ohne Salz könnten Zellen keine Nährstoffe aufnehmen.

    Seine lebenswichtige Bedeutung hat das Salz über die Jahrtausende zu einem zentralen Motiv dessen werden lassen, was wir heute als Aberglauben bezeichnen. So zeigt etwa ein Pariser Holzschnitt von 1577 unter dem Titel »Frauen salzen ihre Männer ein«, wie man dem Ehemann mit Salz zu mehr Potenz verhilft: Vier Frauen treiben entkleidete Männer in ein Pökelfass. Die letzte Zeile des den Stich kommentierenden Gedichts lautet: »Salzt man sie von vorn und hinten, wird man voll Saft und Kraft sie finden.«

    Die Verbindung zwischen Salz und Aberglauben hat im Jahr 1911 auch das Interesse eines Freundes und Schülers von Sigmund Freud erregt: Der englische Psychoanalytiker Ernest Jones begann die aus seiner Sicht irrationale menschliche Fixierung auf Salz zu untersuchen. Jones ging dabei von der These Freuds aus, dass abergläubische Vorstellungen oft daraus resultieren, dass im Aberglauben etwas Nebensächlichem große Bedeutung beigemessen wird, weil man es unbewusst mit etwas anderem, Wichtigem in Zusammenhang bringt. Dieser Spur folgte Jones in seinen Untersuchungen zum Thema Sex und Salz …

    Für ein Museum in einem Ort wie Absam, wo im Halltal 700 Jahre lang Salz abgebaut wurde, ein durchaus wichtiges Thema …

    Gastvortrag des Gemeindemuseums Absam am Mittwoch, 29. Februar um 19 Uhr in der Wagnerschen Universitätsbuchhandlung in der Museumstraße 4 in Innsbruck. Eintritt frei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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