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  • Architekturmodelle

    Architekturmodelle

    Ein Nachmittag in einer Stadt aus Papier und Holz

    In einem Keller in Innsbruck stehen rund 200 Architekturmodelle. Sie zeigen Ideen von Architekten, die das neue Bauen der vergangenen 100 Jahre entscheidend geprägt haben: Lois Welzenbacher, Le Corbusier, Lois Kahn, Frank Lloyd Wright, Adolf Loos u. a.

    »Es steht uns ebensowenig frei, die Form unserer Häuser zu wählen, wie die der Kleidung«, hat der Soziologe Emil Durkheim bereits um 1900 festgestellt.

    Wie wir bauen, sagt fast alles über uns. Was wir denken, was wir ersehnen und wie wir leben wollen, findet im Bauen und in dem Umgang mit den gebauten Zeugnissen unserer Vergangenheit beredten Ausdruck.

    Architektur wird darum oft als Spiegel der Gesellschaft gesehen. Vieles, was man zunächst und zumeist von einer Gesellschaft sieht und greifen kann, ist das Gebaute. Die Virtual-Reality hat aber schon längst auch das Greifbare eingeholt.

    Die für das Bauen entworfene Welt findet daher meist jenseits körperlich fühlbarer Dimensionen statt: Der Druck der Pixel, Bits und Bytes, die Möglichkeit, am Computer virtuell produzierte Bilder in einem scheinbar unendlichen Raum zu schaffen, reduzieren Architektur oft auf zwei Dimensionen.

    Modelle aus Papier und Holz halten der suggestiven Kraft dieser am Bildschirm gerenderten Bilder, wo sich körperlose Architektur scheinbar nahtlos in einen fotorealistischen Hintergrund einfügt, aber etwas ganz Reales entgegen …

    Überzeugen Sie sich selbst am 28. April.
    Treffpunkt: 14 Uhr
    Wagnersche Buchhandlung
    Museumstraße 4
    6020 Innsbruck

  • Welzenbacher in New York

    Welzenbacher in New York

    Die Ausstellung 1932
    im Museum of Modern Art

    Lois Welzenbacher war der einzige österreichische Architekt in der ersten Architekturausstellung des Museum of Modern Art im Jahr 1932 in New York.

    Aus Welzenbachers klarer Architektur der späten zwanziger und frühen dreißiger Jahre (Adambräu, Turmhotel Seeber Hall, Haus Buchroithner in Zell am See u. a.), die in ihrer Absage an den starren Formalismus in der Ersten Republik ohne Konkurrenz geblieben ist, haben die beiden Gestalter Henry-Russell Hitchcock und Philip Johnson das Haus Treichl in Innsbruck (1930) und das Haus Schulz in Recklinghausen (1928) in ihre stilprägende Ausstellung aufgenommen – neben Mies van der Rohe, Walter Gropius und Le Corbusier war in New York Architektur von Lois Welzenbacher zu sehen.

    Ziel dieser Ausstellung war es, in den USA die neue europäische Architektur vorzustellen: »Die Wirkung von Masse, von statischer Festigkeit, bisher die wichtigste Eigenschaft von Architektur, ist nahezu völlig verschwunden, an ihre Stelle ist die Wirkung des Volumens getreten – oder genauer gesagt, die Wirkung von Flächen, die einen Raum umschließen. Hauptsymbol der Architektur ist nicht mehr der massive Backstein.«

    Im Katalog zur Ausstellung haben Hitchcock und Johnson versucht, die Arbeit der rund 40 vertretenen Architekten als Stil zu definieren – und so wurde Welzenbacher zum Vetreter des International Style, der das moderne Bauen mit seinen drei Prinzipien entscheidend prägte: Architektur als Raum, gestaltete Regelmäßigkeit anstelle von starrer Symmetrie und Vertrauen in die Proportion im Gegensatz zum aufgesetzten Ornament … Vortrag von Matthias Breit mit zahlreichen Bildbeispielen.

  • Absam Pop Sounds

    Absam Pop Sounds

    Geräusche aus Absam

    Schülerinnen und Schüler der Volksschule Absam-Eichat sind seit März mit dem Mikrofon in Absam unterwegs. Sie dokumentieren für das Gemeindemuseum Geräusche – Geräusche der Arbeit, der Natur, der Freizeit.

    Ende April haben sie zusammen mit dem Jazzmusiker Thomas Dobler und dem DJ Bryan Coletta aus und mit den Geräuschen im Museum einen Pop-Song gesampelt, aufgenommen und abgemischt: die Geräusche wurden zu Beats, sie wurden klanglich bearbeitet und in Form von Loops als rhythmische Muster zu AbsamPop verarbeitet.

    Absam PrintPop (2:40) download.mp3

    Absam PrintPop (2:40) download.mp3

    Absam WaterPop (2:50) download.mp3

    Absam WaterPop (2:50) download.mp3

     


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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