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  • Hausdurchsuchung in Absam am 13. 9. 1668

    Hausdurchsuchung in Absam am 13. 9. 1668

    Der Prozess gegen den Geigenbauer
    und »Ketzer« Jacob Stainer

    Vortrag und Führung im Gemeindemuseum Absam
    Freitag, 8. Juni um 19 Uhr,
    Samstag, 9. Juni und
    Sonntag, 10. Juni um 16 Uhr

    Auf der Suche nach »közerischen Biecher« in Absam: Am 13. September 1668 hat der Pfarrer von Thaur unter Mithilfe eines Pflegsverwalters, des Stadtrichters von Hall und eines Vikars im Haus des Geigenbauers Jacob Stainer eine »Büchervistitation« durchgeführt und dabei »Stuben und Kammer, Küsten und Kösten mit alln Fleiß durchsuecht«.

    Vorausgegangen war eine Anzeige des Haller Stadtpfarrers beim Bischof von Brixen gegen Stainer und den Haller Schneidermeister Jacob Meringer, dass die beiden protestantischen Irrlehren anhingen und diese tatkräftig verbreiten. Der Prozess, der sich aufgrund des selbstbewussten Auftretens Jacob Stainers über Monate hinzog, mündete in einer Anklage, die nicht weniger als 17 Verfehlungen gegen den »Cristlichen Cattolischen glauben« auflistete …

    Ein Prozess mit allen Elementen der Gegenreformation im 17. Jahrhundert: Exkommunikation, Bücherverbrennung, Psalmen, Haft und öffentlichem Abschwören.

    Eintritt frei.

  • Fotogalerie Absam Planung

    Fotogalerie Absam Planung

    2400 Zündholzschachteln und ein neues Absam

    2400 Zündholzschachteln und die Ideen von 24 Schulklassen haben im Mai zu insgesamt 30 neuen Absams geführt.

    Auf einem leeren Ortsplan, nur Wege, Straßen und Bäche von Absam waren eingezeichnet, haben 8 bis 14jährige Schülerinnen und Schüler der beiden Volksschulen und der Neuen Mittelschule Absam den Ort nach ihren Vorstellungen, Ideen , Bedürfnissen neu geplant.

    Rund 80 Schülerinnen und Schüler haben am 25. Mai dem Bürgermeister ihre Planungen erläutert, erklärt und vorgestellt. Eine gute Gelegenheit für Arno Guggenbichler, die Grundzüge der Raumordnung vorzustellen und zu erklären.

  • Salz vom Himmel im Halltal?

    Salz vom Himmel im Halltal?

    Ein Filmnachmittag mit Karl Feistmantl und Günter Amor

    Kam das Salz im Halltal wirklich vom Himmel? Dieser Frage wird am Sonntag, dem 20. Mai, ab 16 Uhr im Gemeindemuseum Absam nachgegangen.
    16 Uhr »Hall in Tirol – Die alte Salinenstadt« Stummfilm aus dem Jahr 1926
    16.30 Uhr
    »Im Salzbergwerk bei Hall« Tonfilm aus dem Jahr 1935
    Anschließend Gespräch mit Karl Feistmantl und Günter Amor

    »Nahe am Gipfel der Alpen, ringsum von nichts als nahen Felswänden eingeschlossen, keine Aussicht, als die Berge und den Himmel über sich, und die steil abfallende Tiefe des Hallthales unter sich, mit kümmerlicher Vegetation, umgeben von dem Schweigen einer wilden Alpennatur, welches nur von Zeit zu Zeit durch die Erscheinung eines aus- oder einfahrenden Bermanns und das periodische Auslaufen der Hunde unterbrochen wird, auf dieser so einsamen Höhe fühlt man recht die Würde des Bergbaus.«Aus einem Bericht über den Salzbergbau im Halltal aus dem Jahr 1814.

    Am Beginn des Programms werden zwei historische Filme aus den Jahren 1926 und 1935 gezeigt. Der erste mit dem Titel „Hall in Tirol – Die alte Salinenstadt“ ist ein Stummfilm aus dem Jahr 1926. Damals versuchte man, Hall als Fremdenverkehrs- und Kurort zu etablieren. Zwischen den zahlreichen gestellten und damit auch geschönten Szenen dieses Films aus der Haller Altstadt finden sich auch einige Aufnahmen von der Arbeit am Salzbergbau in Absam. Und auch der zweite Film, bereits ein Tonfilm aus dem Jahr 1935, behandelt kurz den damals touristisch genutzen Schaubetrieb im Halltal.

    Karl Feistmantl aus Absam hat von 1949 bis lange nach der Schließung im Jahr 1967 im Salzbergbau in Absam aber auch in der Saline in Hall gearbeitet und kennt als ehemaliger Steiger die gesamte Betriebsanlage. Zusammen mit dem Publizisten Günter Amor wird er die Filmszenen erläutern und besonders über die in Jahrhunderten im Halltal entstandene Industrielandschaft und die dort angewandten Techniken berichten.

    Eintritt frei.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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