815_geige
815_gang_og
815_film
815_federn
  • Playstation-Schisprung-Wettbewerb … ohne Sturzgefahr

    Playstation-Schisprung-Wettbewerb … ohne Sturzgefahr

    Die Lange Nacht der Museen in Absam

    Programm der Langen Nacht der Museen in Absam:
    18 Uhr und 21 Uhr Führung durch das Museum
    19 Uhr Playstation-Schisprung-Wettbewerb
    21 Uhr Welzenbacher in New York….
    22 Uhr Film: »Die Zillertaler Geiger«
    23 Uhr Sex und Salz

    18 Uhr und 21 Uhr Führung durch das Museum

    19 Uhr Playstation-Schisprung-Wettbewerb
    Anmeldung, Trainingsmöglichkeit und Ausgabe der Startnummern ab 18.30 Uhr im Museum.
    Es gibt tolle Preise zu gewinnen.

    21 Uhr Welzenbacher in New York
    Lois Welzenbacher war der einzige österreichische Architekt in einer Architekturausstellung des Museum of Modern Art 1932 in New York.
    Aus Welzenbachers klarer Architektur der späten zwanziger und frühen dreißiger Jahre (Adambräu, Turmhotel Seeber Hall, Haus Buchroithner in Zell am See u. a.), die in ihrer Absage an den starren Formalismus in der Ersten Republik ohne Konkurrenz geblieben ist, haben die beiden Gestalter Henry-Russell Hitchcock und Philip Johnson das Haus Treichl in Innsbruck (1930) und das Haus Schulz in Recklinghausen (1928) in ihre stilprägende Ausstellung aufgenommen – neben Mies van der Rohe, Walter Gropius und Le Corbusier war in New York Architektur von Lois Welzenbacher zu sehen.

    22 Uhr Film: »Die Zillertaler Geiger«
    Dokumentarfilm aus dem Jahr 1976
    Dauer 51 Minuten
    Kamera Kurt Sentobe | Ton Herbert Koller
    Schnitt Anita Tumfart
    Sprecher Ernst Griesser | Buch und Regie Bert Breit

    23 Uhr Sex und Salz
    Heute eines der billigsten Lebensmittel, war Salz einst kostbarer als Gold. Um seinetwillen wurden Kriege geführt, Allianzen gegründet und Menschen ausgebeutet. Alle vitalen Körperflüssigkeiten wie Blut, Tränen, Schweiß, Samen und Urin enthalten Salz. Es sorgt für das Funktionieren des Körpers, denn ohne Salz könnten Zellen keine Nährstoffe aufnehmen.
    Eine Salzspur führt aber auch hin zur Sexualität …

  • Stainer und der Wahnsinn

    Stainer und der Wahnsinn

    Öffentliche Differentialdiagnose

    Podiumsdiskussion mit
    Dr. Franz Altenstrasser, FA für Psychiatrie und Psychotherapeut – Psychiatrie Hall
    Dr. Roland Winter, FA für Psychiatrie und Psychotherapeut – Psychiatrie Hall
    Mag. Stefan Schnegg, Psychoanalytiker, Innsbruck

    Dass der Absamer Geigenbauer Jacob Stainer an seinem Lebensende an einer psychischen Krankheit gelitten hätte, stützt sich letztlich auf einige, in ihrem Aussagewert sehr zweifelhafte Zitate: So heißt es 1680 in einer Aufstellung von Ausgaben des Münchner Hofes – Stainer arbeitete seit 1679 an mehreren Instrumenten für diesen Auftraggeber: Stainer sei mit dem angeboteten Preis nicht zufrieden und sei kürzlich »ganz sinnlos« geworden.

    Als besonders aussagekräftiger »Beweis« dient aber seit über 150 Jahren ein einfaches Brett. Walter Senn schreibt in seiner Stainer-Biografie: »Die Erzählung überliefert, man habe den Meister in seinem Wahnsinnszustand an eine Bank gefesselt, deren Sitzbrett heute noch erhalten ist.«

    Und auch der Regierungsrat Benedict von Sardagna, der mehr als einhundert Jahre nach Stainers Tod am Ende des 18. Jahrhunderts in Absam recherchiert hat, berichtet 1792: »Man zeigt in seinem Haus zu Absam an einer hözernen Bank noch ein Loch, das in der Absicht gemacht worden seyn soll, um durch dasselbe ihn anzubinden.«

    Gerade dieses bizarre historische »Beweisstück« weist beredt auf den Umgang mit Geisteskranken zu Stainers Zeiten hin: körperliche Beschränkung und Isolation.

    Was kann man heute über Jacob Stainer und den Wahnsinn sagen?
    Dieser Frage gehen am Freitag, den 28. September
    Dr. Franz Altenstrasser, FA für Psychiatrie und Psychotherapeut – Psychiatrie Hall
    Dr. Roland Winter, FA für Psychiatrie und Psychotherapeut – Psychiatrie Hall
    Mag. Stefan Schnegg, Psychoanalytiker, Innsbruck
    nach.

  • Titanic: Die Physik des Untergangs

    Titanic: Die Physik des Untergangs

    Ein Vortrag des Experimentalphysikers Prof. Metin Tolan

    Luftblasen und die Titanic

    Die Matrosen im Krähennest der Titanic hatten keine Ferngläser. Die Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 war mondlos und daher dunkel. Die See war ruhig, die Matrosen konnten also auch keine Wellen sehen, die an dem Eisberg gebrochen wären. Und der verhängnisvolle Eisberg war vermutlich blau.

    Eisberg Metin Tolan: »Unter bestimmten Bedingungen bilden sich Eisberge, die nicht so schön weiß sind, wie wir sie kennen, sondern bläulich. Eisberge entstehen dadurch, dass der Schnee, der in Grönland fällt, durch neuen Schnee zusammengedrückt wird. Dann entsteht Eis, es kommt ins Rutschen und gelangt ins Wasser. Eisberge sind deshalb in der Regel weiß, weil die Luftblasen darin alles Licht reflektieren. Unter bestimmten Witterungsbedingungen werden besonders wenige Luftbläschen eingeschlossen. Dann dringt das Licht ein und nur die energiereichsten Strahlen kommen zurück: die blauen.«

    Enten »Metin Tolan hat sich dank seiner Bücher über die Physik in James-Bond-Filmen oder die des Fußballspiels auch einen Ruf bei Nicht-Physikern erworben: Und zwar den eines glänzenden Unterhalters, der nahezu jedem Schul-Physik-Geschädigten die Angst vor der Materie nimmt und dabei sogar noch grundlegende Kenntnisse vermittelt. Verständlich und nachvollziehbar erklärt der Physiker zum Beispiel, was die Titanic und eine Ente gemeinsam haben. Was kompliziert erscheint, erklärt Tolan mit leichter Hand, und vor allem unter weitgehendem Verzicht auf Formeln.« (Deutsch- landradio Kultur)

    Absam Und was Absam mit dem Krähennest der Titanic zu tun hat, ist letztlich auch eine physikalische Frage …

    eintritt frei

    Metin Tolan ist Professor für Experimentalphysik und Prorektor für Studium an der Technischen Universität Bochum. Dort forscht er über das Grenzflächenverhalten so genannter »weicher Materie« (Polymere, Flüssigkeiten, Biomaterialien) mit Röntgenstrahlung. Seine Bücher »Geschüttelt, nicht gerührt« und »Manchmal gewinnt der Bessere« über die Physik in James-Bond-Filmen und beim Fußballspiel wurden zu Bestsellern.


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

Impressum
Datenschutzerklärung