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  • Salig ist, wer vergisst

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    Salig ist, wer vergisst

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    Zieglers »Vier Elemente« dienten dem aus Südtirol stammenden Bildhauer Hans Plangger – im NS äußerst erfolgreich – als Blaupause für eine 1944 entworfene Skulptur: Die drei eigenartigst positionierten, angeblich singenden, jungen nackten Frauen schmücken heute als »Salige« den Innsbrucker Stadtpark Rapoldi. Den Auftrag dafür erhielt Plangger 1944 von der »Gauhauptstadt Innsbruck«, realisieren ließ die Skulptur allerdings erst die Innsbrucker Stadtverwaltung in den 1950er Jahren.

    Der Münchner Kunsthistoriker Jochen Meister hat sich intensiv mit der Kunstgeschichte des Nationalsozialismus beschäftigt. Als Mitarbeiter der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, denen »Die Vier Elemente« von Adolf Ziegler in den 50er Jahren übertragen wurde, kennt er die Diskussionen und Fragen, die der heutige Umgang mit solchen Werken mit sich bringt. Sein Vortrag ordnet Zieglers Bild in seiner Bedeutung ein. Zugleich stellt er die Frage, welche ideologischen Anknüpfungspunkte es zum »Salige«-Brunnen von Hans Plangger gibt.

  • Lange Nacht der Museen

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    Lange Nacht der Museen

    Programm

    Playstation-Skisprung-Wettbewerb
    Wagen Sie zusammen mit Ihren Kindern/Enkeln/Neffen den Sprung über die Großbild-Leinwand. Preisverleihung nach Altersklassen.

    Fake News und Südtirolterrorismus vor 60 Jahren
    1964 gewinnt ein italienischer Agent das Vertrauen von gewaltverherrlichenden Südtirol-Aktivisten und platziert in Italien eine Fake-News-Story über eine »Terroristenschule« in Absam.

    Wallfahrt und Heiratsmühle
    30-Minuten-Führungen über die Marienerscheinung und Massenhochzeiten in Absam.

    Entrittfrei

  • Rosenkranz und Bombensemmel

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    Rosenkranz und Bombensemmel

    pdf-einladung

    Das alte Schwarzweißfoto vom »K. k. Taback- und Briefmarken Verschleiß« des Johann Weber, denn in den Auslagen kann man zwar Ansichtskarten, Heiligenbildchen und -figuren, Pfeifen, Rosenkränze und Ähnliches flüchtig erkennen … aber das war nur Geschäftsfassade nach außen, dahinter gab es viel mehr.

    Als dieser Laden nämlich aufgemacht wurde, war Absam bereits die »Heiratsmühle« von Tirol. Stolz ist auf der Webseite der Gemeinde Absam noch heute zu lesen, dass »in den Jahren 1797 bis 1953 in Absam 22.909 Trauungen «stattfanden – und die zeitgenössische Presse berichtete regelmäßig darüber … wie z. B. die Innsbrucker Nachrichten am 5. Februar 1876: »Die Ehen werden in Absam geschlossen. Am 7. des Monats haben in der Pfarrkirche zu Absam nicht weniger als 19 Trauungen stattgefunden. Es ist selbstverständlich, daß die geringste Zahl dieser Brautpaare Absamer waren.«

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    Hochzeiter und Wallfahrer, das waren in Absam lange Zeit zwei Kategorien von Kundschaft, die in ihrer Masse von bis zu vier Läden im unmittelbaren Umkreis der Kirche mit Devotionalien und Reiseandenken aller Art versorgt worden sind. Allein in Nordtirol konkurrierten lange Zeit über 60 Marienwallfahrten um das Seelenheil der Masse von Sünderinnen und Sündern aus ganz Tirol … und um die dementsprechenden Umsätze.

    Anhand der Erinnerungen von Annemarie Tirler, geborene Weber, die als Kind in dem Absamer Laden gearbeitet hat, den ihr Großvater Johann Weber begründet hatte, ist in der neuen Podcast-Episode des Gemeindemuseums Absam zu hören, wie viel Geschichte in einem vermeintlich unscheinbaren alten Foto stecken kann – vom Anschreiben, über die Bombensemmel bis zum Wasserglas.

    Präsentation der Podcast-Episode »Rosenkranz und Bombensemmel« am Sonntag, 29. September um 15 Uhr (u. a. mit den legendären »Bombensemmeln« am Buffet). Zur 1. Hochrechnung sind Sie längst wieder zuhause …


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 19.30 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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