Bahn-Fahrradtour
Samstag 27. September
Treffpunkt Bahnhof Matrei 12 Uhr
Anmeldung erforderlich
0676 84 05 32 700 oder mats.breit@mac.com
Das Toteisloch in Trins ist eine Vertiefung in der Landschaft, die vom Ende der letzten Eiszeit geblieben ist. Die Gletschermasse der letzten Eiszeit erreichte vor ca. 21.000 Jahren ihre maximale Ausdehnung.
Das langsame Zusammenbrechen der großen Tal- und Vorlandgletscher wurde aber von einer ganzen Reihe von Gletschervorstößen immer wieder unterbrochen. Als sich der Gschnitz-Gletscher nach einem dieser Vorstöße wieder zurückzog, wurden abgetrennte Eismassen von Sedimenten überdeckt, durch die das Eis vor dem Abschmelzen geschützt war. Dieses so »verborgene« Eis sackte beim verzögerten Schmelzen des Eises ein und hinterließ muldenartige Vertiefungen – in Trins ein bis zu acht Meter tiefes Hochmoor. Heute ist das völlig verlandete Toteisloch in Trins (auch Krotenweiher genannt) ein interessantes Naturdenkmal und ein Zeugnis der eiszeitlichen Landschaftsbildung vor ca. 15.000 Jahren.
Gschnitz-Stadium
Kaum jemand weiß, dass das Gschnitz-Stadium als der erste bedeutende Eisvorstoß im Spätglazial der Alpen angesehen wird. Zur Zeit des Gschnitz-Stadiums hatten sich die Gletscher wieder weit ins Innere der Alpen zurückgezogen und bis zu 90 Prozent der maximalen Eismasse waren bereits abgeschmolzen.
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