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CD-Präsentation

Sepp Peskoller über den Salzberg

Sepp Peskoller über den Salzberg

Keine Nostalgie

Auch fast 50 Jahre nach seiner Kündigung – er hatte Ende November 1957 den Dienst als »Stiefelknecht« für einen der Hofräte am Salzberg gründlich satt – fand Sepp Peskoller (1929 – 2018) aus Absam offene Worte über die Arbeits- und Lebensbedingungen am Salzberg im Halltal.

Am 15. März 2015 sprach er in einem langen Interview – jenseits von Nostalgie und Verklärung – über die strengen Sicherheitsvorgaben und deren Missachtung, über Unfälle, Lawinen, Disziplinarstrafen, und über die auch nach Jahrzehnten noch wache Erinnerung an Verunglückte.

Anhand eines Fotos vom Salzberg um 1900 erklärte Sepp Peskoller die Besonderheiten der insgesamt acht Hauptstollen, in denen fast 700 Jahre Salz aus dem Berg gelaugt worden ist.

Hörbar

Der Fluss der Erinnerung und der Ton, mit dem er zum Beispiel über das Arbeiten im teilweise nur 1,40 Meter hohen Wasserbergstollen sprach, entziehen sich der Verschriftlichung: Eine Abschrift könnte niemals die vielen auch noch nach langer Zeit von der Erinnerung an konkrete Erlebnisse ausgelösten Zwischentöne wiedergeben. Daher haben wir dieses Gespräch mit Sepp Peskoller, ergänzt durch drei kurze Berichte aus dem Halltal, als CD herausgebracht.

Günter Amor hat für das Booklet einen Text über die jahrzehntelange Verbindung des Ehepaars Peskoller mit dem Halltal verfasst. Ab kommenden Mittwoch ist dieses Hör-Dokument ( für eine freiwillige Spende ) im Museum erhältlich.

Eintrittfrei


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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