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Kraft, Trost und Zuversicht

Rosenkranz-Ausstellung im Gemeindemuseum

Rosenkranz-Ausstellung im Gemeindemuseum

Das Gemeindemuseum Absam zeigt ab Ende März eine Auswahl historischer Rosenkränze aus fünf Jahrhunderten, die jeweils am Wochenende im Dachboden des Museums zu sehen sein werden.

Die Exponate – unter anderem prachtvolle Stücke aus Lapislazuli, Bergkristall, Bernstein, Elfenbein, Hausenblase, Schlangenwirbeln und vielen anderen Materialien – stammen aus der Rosenkranzsammlung der Münchner Edith-Haberland-Wagner-Stiftung, die im Dommuseum zu Salzburg aufbewahrt wird.

Kein anderes Gebet der Christenheit hat eine derart spannende, vielfältige und vielschichtige Geschichte wie das Rosenkranzgebet, das sich in der katholischen Kirche seit dem Anfang des 15. Jahrhunderts durchgesetzt hat. War der Rosenkranz – als Gebet und als Kette – zunächst eine Sache der Klöster und Städte, wurde er nach 1600, von der Gegenreformation gefördert, ein Teil des Volksglaubens.

Die große Popularität des Rosenkranzgebets in allen sozialen Schichten zeigt sich auch in seinen vielfachen Formen und Materialien.

Auch heute noch dient das Gebet sowohl der persönlichen inneren Sammlung wie der Sammlung der Gemeinden und Gemeinschaften, insbesondere der Familien; als Gebet in der konkreten Not der Menschen ist der Rosenkranz zudem lebensnah und der Welt zugewandt.

Die in Absam ausgestellten Rosenkränze zeigen diese Lebensnähe auch eindrucksvoll: So wurde dem Bernstein im 18. Jahrhundert eine Schutzwirkung gegen Unfälle zugeschrieben. Die im 19. Jahrhundert für Rosenkränze verwendete Wassernuss galt aufgrund ihrer fledermausartigen, stacheligen Gestalt als Geister abwehrend, und die im 17. Jahrhundert auf Rosenkränzen zu findenden Toten- und Wendeköpfe sollten den Menschen ganz im Sinne eines barocken »Memento mori!« an seine Sterblichkeit erinnern und ihn zu einem gottesfürchtigen Leben ermahnen.

Führungen durch die Ausstellung
Freitag um 20 Uhr
Samstag und Sonntag um 17 Uhr
und nach Vereinbarung (0676 / 84 05 32 700).

Öffnungszeiten
Freitag, 18 bis 21 Uhr
Samstag und Sonntag, 14 bis 18 Uhr
Eintritt frei

Für einen Besuch außerhalb der Öffnungszeiten
bitte um Anmeldung unter 0676 / 84 05 32 700


GemeindeMuseumAbsam
Im alten Kirchenwirt
Walburga-Schindl-Straße 31
A – 6067 Absam

Öffnungszeiten
Freitag 18 – 20 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 14 – 17 Uhr

Information und Führungen
Matthias Breit 
0 676 / 84 05 32 700
kontakt@absammuseum.at

Kontoverbindung
Museumsverein Absam
IBAN: AT98 3620 0000 0003 1542 
BIC: RZTIAT 22200

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